Mit ihrem Antrag vom 7. Februar 2022 greift die FDP-Fraktion eine immer populärer werdende Entwicklung im Arbeitsleben auf: Coworking Spaces – „Räume fürs Zusammenarbeiten“, auch als „Dorfbüros“ bekannt. Die Verwaltung wird im Antrag aufgefordert, vier städtische Gebäude hinsichtlich ihrer Eignung auf Coworking zu überprüfen unter Berücksichtigung möglicher Fördermittel für Kommunen.
Es handelt sich hierbei um einzelne ungenutzte Räume im Bahnhofsgebäude, der Bücherei, im Museum Pachen sowie dem Stadthaus.
Die Anmietung eines Arbeitsplatzes, eines Schreibtisches mit kompletter Infrastruktur wird immer beliebter, u.a. für Pendler zur Vermeidung langer Wege zur Arbeitsstätte sowie als hervorragende Alternative zum Homeoffice. Coworking ist auch attraktiv für junge Unternehmer und Startups durch stunden-, tage-, wochen- oder monatsweise Anmietung des Büros. So wird flexibles Arbeiten ermöglicht und das finanzielle Risiko überschaubar.
Rockenhausen hat somit als Kommune die Chance, Arbeit wieder zurück in die Stadt zu holen und dadurch die Lebensqualität zu verbessern. Zudem können die Leerstände in städtischen Gebäuden genutzt und die Innenstadt wiederbelebt werden.
Ergänzend zum Antrag auf Prüfung der öffentlichen Räumlichkeiten bittet der Rat die Bevölkerung unserer Stadt, eigene private Leerstände, die ebenfalls der Nutzung als Coworking Space zur Verfügung gestellt werden könnten, bei der Stadtverwaltung per Email unter kontakt@rockenhausen.de zu melden.